Almhirt*innen
19.05.2025
Immer mehr Menschen wollen auf Almen arbeiten und sie werden dringend gebraucht. In den vergangenen zehn Jahren stieg die Zahl der Hirten von 544 auf 716 an. Obwohl die Arbeit anspruchsvoll ist, zieht es auch immer mehr Quereinsteiger in die Berge. An der landwirtschaftlichen Schule Litzlhof ging diese Woche wieder ein Kurs zu Ende.Im Grundkurs für Hirtinnen und Hirten bekommen die Teilnehmenden einen Überblick darüber, was für den Sommer auf der Alm nötig ist. Wegen der Maul- und Klauenseuche üben die angehenden Hirten und Hirtinnen derzeit noch mit einer Attrappe, doch schon diesen Sommer könnte die Arbeit mit echten Kühen zu ihrem Alltag gehören. Im Kurs lernen sie, was Hirten können müssen – vom Zäumen bis zur Reparatur von Zäunen, Bestimmung von Alpenpflanzen und Grundkenntnisse in Tiergesundheit.
Josef Obweger ist Lehrer an der Landwirtschaftlichen Fachschule Litzlhof und Obmann des Kärntner Almwirtschaftsvereins: „Wir brauchen diese Leute auf den Almen. Man muss ihnen halt ein realistisches Bild vermitteln von der Alm. Dass das nicht ein romantischer Urlaub ist mit der Freundin oder mit dem Freund auf der Alm, sondern dass das schon mit sehr viel Arbeit verbunden ist. Aber auch, dass es eine sehr erfüllende Arbeit sein kann.“
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